Seit dem letzten Blogpost gab es vor allem eines genügend: Gegenwind. Das so stark, dass sogar auf dem iPhone Wetter weder Wolken noch Sonnen zu sehen waren, sondern nur Wind-Symbole. Schockierend, oder?
Nach einer wunderbar trockenen Nacht auf dem Rastplatz ging es früh los, damit wir pünktlich um 09:40 Uhr die Fähre auf die Insel Pag erwischten (in 30km Entfernung). Die 15 Minuten Überfahrt vergingen im Flug, reduzierten das Tagesbudget jedoch drastisch. Bei Ankunft auf der Insel kämpften wir uns dem Wind entgegen in den nächstgelegenen Ort, in welchem dann Schluss war.
Wir fuhren von dort mit einem Kleinbus (Fahrräder erfolgreich selbst in den Kofferraum hineingewürgt) nach Zadar. Dort blieben wir dann für 2 Nächte in einem AirBnB, genossen den Klang der Meeresorgel, besuchten eine Kirche und aßen eine Pizza (nach erfolgloser Suche nach Cevapcici).
Mit dem Ziel Split ging es ausgeschlafen weiter und nach einem schönen Tag und einer nassen Nacht unter der Brücke fuhren wir heute bei Sturm, Regen und Sonnenschein bis nach Trogir, um bei Kelso zu übernachten. Kelso ist Kalifornier, forscht gerade an seinen kroatischen Wurzeln und fährt im Juni dann mit Fahrrad und Schiff zurück in die Heimat. Wir erkundeten noch kurz die Stadt (ist schön), Kelso kochte uns in der Zwischenzeit Gnocchi.
Morgen früh besuchen wir wahrscheinlich noch Split und fahren anschließend in Richtung Mostar (Bosnien), d.h. wir verlassen zum ersten Mal seit Tag 1 wieder die EU.