Nach Innsbruck ging es zügig den Brenner hoch (im Vergleich zum Arlbergpass war die Steigung geradezu angenehm). Nach einer kalten Mittagspause ging es bergab, viel bergab, durch Schneefelder bergab, durch Städte des Südtirols bergab…
Nach exakt 100km stellten wir unser Zelt auf und erholten uns bei kalt-feuchten Temperaturen. Am Morgen war alles nass und wir hatten kalt. Aufwärmen konnten wir uns aber in der nächsten Kaffeebar.
So radelten wir an diesem Tag über 100km nach Trento, wo wir bei Alessandro unsere Matte aufschlagen durften!
Heute, Montagmorgen, zeigte David erste Motivationsschwierigkeiten (aber vielleicht lag es am Montagmorgen und wir sind doch noch zu wenig in Ferienstimmung, um den genauen Wochentag zu vergessen). Eigentlich waren gemütliche 60km geplant, daraus wurden über 80km. Wir schlafen am Ufer der Brenta. Heute konnten wir sogar unser Nachtessen draussen vor dem Zelt geniessen (Der Sommer scheint um die Ecke zu sein).
Bis jetzt steht das Wetter auf unserer Seite, tagsüber scheint oft die Sonne und es ist sehr angenehm, zwischen den Bergen Italiens herumzucruisen.
Wie siehts eigentlich mit dem Organisatorischen aus?
Bei der Rollen- bzw. Ämtliverteilung sind wir uns noch nicht einig. Wir machen alles nach Lust und Laune, manchmal kocht Flavia, manchmal David. Heute ölte Flavia die Fahrradketten, David erledigte den Abwasch.